Nachhaltigkeit braucht Spiritualität

Üblicherweise wird Nachhaltigkeit als Drei-Säulen-Modell beschrieben, bestehend aus Ökonomie, Ökologie und Sozialem. Das reicht aber nicht aus. Spiritualität gehört zum Menschsein, der Umgang mit und die Lösung von ökologischen Problemen kann hier eine Erweiterung erfahren. Eine nachhaltige Entwicklung wird es nicht geben, wenn nur der Verstand der Menschen oder ihre Bereitschaft zu moralischem Handeln angesprochen werden.
Die Menschen müssen vielmehr auf einer tieferen Ebene des Menschseins erreicht werden - in ihrem Herzen. Es geht dabei um die Verknüpfung von Leitwerten und dem menschlichen Streben mit einer ausgewogenen Wirtschafts- und Lebensweise, wie sie sowohl im Christentum als auch im Buddhismus gefordert und angestrebt wird.
Ob buddhistisches Kloster oder Benediktinerabtei: Dieser Vortrag führt zusammen, was Parallelen besitzt und eröffnet neue Horizonte für die religiöse Beschäftigung mit Nachhaltigkeit. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf konkreten, praktischen Beispielen aus den beiden Religionen. Zum Schluss erfolgt noch eine Erweiterung um eine rein humanistische Perspektive.