Bibel, Archäologie und Spiritualität ONLINE

Angesichts der gegenwärtigen Kriege und der fehlenden Perspektiven auf Frieden beschäftigen wir uns in dieser Reihe mit archäologischen Spuren von Zerstörung und mit Texten, die von solchen Erfahrungen geprägt sind.
In der Bibel ist mehrfach von Ruinen und Steinhaufen die Rede, die bis zum heutigen Tag zu sehen sind. Diese halten die Erinnerung an Kriege, Tote und Verwundete wach und mahnen die Zeitgenossen.
Schreie von Leidenden und Trauernden sind allgegenwärtig. Der Prophet Jeremia erlebt die Zerstörung Jerusalems und verzweifelt daran. Er verflucht den Tag, an dem er geboren wurde. Die Rede von Gott und seiner Gerechtigkeit bringt ihm nur Spott und Hohn. Er versucht es auszuhalten, vermag es aber nicht (vgl. Jer 20,7-18). In den Klageliedern nimmt der Trauergesang um die zerstörte Stadt Jerusalem und ihre Toten kein Ende.
Andere Texte erzählen von völlig unrealistischen Siegen Israels über mächtige Heere. Geschichten wie "David gegen Goliat" sollten Mut machen. Wirklich hoffen aber lässt: Gott setzt seinen Bogen in die Wolken. Aus dem zum Abschießen eines Pfeils gespannten Kriegsbogen wird in der Noachgeschichte der Regenbogen.

Den Link zur Online-Konferenz erhalten Sie als Angemeldete rechtzeitig vor der Veranstaltung.