1. Semester

Zwischen Revolution und Restauration

Im ersten Semester wollen wir Autoren und Werke der deutschen Literaturgeschichte zwischen 1770 und 1820 kennenlernen, die oft als Klassiker bezeichnet werden. Dabei ist nicht nur an die Weimarer Klassik gedacht, die sicher in den Jahren von 1795 bis 1805 Goethe und Schiller an Gipfelpunkten ihres Schaffens bezeichnet.
Wir wollen auch die Entwicklung dorthin betrachten: Einerseits bleibt die Aufklärung eine starke Kraft, wie nicht nur in Lessings "Nathan" zu erkennen ist, sondern auch in Goethes "Iphigenie". Schon zuvor hatten jedoch die "Stürmer und Dränger" (z. B. Schubart) gegen manche Einseitigkeit der vernunftorientierten Gedankenwelt, aber auch gegen die Auswüchse des Feudalismus rebelliert. Ebenso werden uns "Irrläufer der Klassik" interessieren (Hölderlin, Kleist) und die schon vor 1800 zu einer ersten Blüte gelangte Romantik, die sich etwa in Novalis Werk zu einem frühen Höhepunkt aufschwingt.

Referent Wolfgang Petzsch, Germanist, Traunstein

Studienleiterin Silvia Nett-Kleyboldt ist für Sie als Anprechpartnerin bei allen Vorlesungen vor Ort mit dabei.

Themen der Vorlesungen:

Freitag, 10.05.2024, 10.00 -12.30 Uhr: Junge Wilde mit älteren und ganz alten Vorbildern (1770-1774)


Freitag, 17.05.2024, 10.00 - 12.30 Uhr: Aufruhr und Abgeklärtheit  (1778-1786)


Freitag, 14.06.2024, 10.00 - 12.30 Uhr: Der Götter zweite Jugend (1787-1795)


Freitag, 21.06.2024, 10.00 - 12.30 Uhr: Klassik und Romantik - Gegensätze oder zwei Blüten derselben Pflanze? (1796-1802)


Freitag, 28.06.2024, 10.00 - 12.30 Uhr: Die Romantik: eine nicht nur deutsche Affäre (1805-20)


 

weitere Veranstaltungen im Rahmen der Bildungsschmiede 50+:
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