Kita-Kinder traumasensibel begleiten - Weiterbildung in Traumapädagogik
Grundlagen einer ressourcenorientierten Traumapädagogik in der Kita
Kardinal-Döpfner-Saal (Steinhaus), Campus St. Michael, Vonfichtstraße 1, 83278 Traunstein
- Werner Kassler, Referenten, Krisen-, Resilienz- und Traumapädagoge
- Monika Eichinger, Pastoralreferentin, Traumapädagogin
- Philip Moser, Traumazentrierter Fachberater, Notfallseelsorger
Weitere Veranstaltungen dieses/r Referenten/in
- Veronika Brandtner, Erzieherin, Traumapädagogin, Medienpädagogin
Kursnummer : 39051
- Gebühr 590,00 EUR
Bitte melden Sie sich mit Ihrer Einrichtungsadresse und Ihrem Namen an.
Kinder erleben heute leider immer häufiger traumatische Erfahrungen, sei es durch häusliche oder sexuelle Gewalt, körperliche und/oder emotionale Vernachlässigung, Miterleben von Kriegsereignissen oder Fluchterfahrungen.
Diese seelischen Verletzungen haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Entwicklung, das Verhalten und das Wohlbefinden der Kinder. In der Folge können unterschiedlich starke Belastungsreaktionen und letztendlich Traumafolgestörungen der Kinder auftreten.
Pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten spielen eine entscheidende Rolle, um diesen Kindern einen sicheren Ort und Unterstützung zu bieten. Traumapädagogische Konzepte und Methoden können dabei helfen, betroffenen Kindern Stabilität, Geborgenheit und Sicherheit zu vermitteln. So wird es ihnen ermöglicht, ihre Erlebnisse zu verarbeiten und eine positive Zukunft aufzubauen.
Die Weiterbildung in Traumapädagogik in der Kita befähigt Sie als pädagogisches Fachpersonal, wesentlich sicherer im Umgang mit den betroffenen Kindern und Eltern zu sein.
In enger Zusammenarbeit mit weiteren Experten (z.B. Fachärztinnen und-ärzten, Psychotherapeutinnen und -therapeuten) kann das Kind in der Folge umfassend betreut und begleitet werden.
Ziele der Weiterbildung:
In dieser Weiterbildung werden die Grundlagen der Traumapädagogik vermittelt und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ressourcenorientierte Werkzeuge zur Unterstützung von Kindern mit Traumaerfahrungen im Kita-Alltag angeboten. Es werden Hilfen in Trauerfällen sowie praxisnahe Wege der Intervention in akuten Krisen entwickelt.
Neben dem Erwerb fachlicher und theoretischer Kompetenzen in Traumapädagogik beschäftigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihrer pädagogischen Arbeit in der Kita. Erlebnisaktivierende Vermittlungsmethoden und Selbsterfahrungsanteile sind Bestandteile der Fortbildung.
Diese Fortbildung ist jedoch kein Selbsterfahrungskurs und keine Ausbildung in der Therapie von Traumafolgestörungen. Eine eigene psychische Stabilität wird vorausgesetzt.
Zielgruppen:
Erzieher/innen, Kinderpfleger/innen, Sozialassistent/innen, Kita-Leitungen, Heilpädagog/innen, Krisenpädagog/innen, Sozialpädagog/innen, Seelsorger/innen