
Überdachte Ausgrabung einer römischen Fußbodenheizung
Seeon-Seebruck

Station 10 des Archäologischen Rundwegs: Überdachte Ausgrabung einer römischen Fußbodenheizung „Hypocaustum“
Bei Ausgrabungen an der Römerstraße in Seebruck wurden umfangreiche Gebäudereste und Grundmauern freigelegt. Um die Mauerreste vor Verwitterung zu schützen wurden große Teile davon wieder zugeschüttet. Ein Gebäude wurde überdacht und konserviert. Art und Beschaffenheit lassen auf eine römische Fußbodenheizung (norischer Hypocaust) schließen. Diese Fußbodenheizung wurde zur Verbesserung des Wohnkomforts in mehreren Umbau- und Erweiterungsphasen eines Wohnhauses errichtet. Neben dem Gebäude wurde auch ein Brunnen ausgegraben, dessen Verschalung aus übereinander getürmten Holzfässer bestand. Er war mehr als vier Meter tief, von der antiken Oberfläche aus gerechnet. Die konservierten Original-Fässer, sowie Bauteile, wie Wand-Röhrenziegel können im Römermuseum BEDAIUM besichtigt werden. Umfangreiche Schautafeln geben einen guten Überblick über die Ausgrabungsstelle sowie die Gewerbe- und Wohnbebauung und werden ergänzt durch spezielle Kindertafeln mit haptischen Elementen.
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