50 Jahre KBW-Geschichte

- Im Spiegel seiner Programmhefte

Das zentrale Vereinsdatum ist der 10. Juli 1973. An diesem Tag wurde das Katholische Kreisbildungswerk Traunstein e.V. mit der Nummer 276 im Vereinsregister eingetragen. Zunächst startete das KBW auf rein ehrenamtlicher Basis. Zum ersten Vorsitzenden wurde der Trostberger Hans Gradtke gewählt, der hauptamtlich für die Katholische Arbeitnehmerbewegung tätig war und beides gut miteinander verbinden konnte. So war auch die offizielle Geschäftsstelle bei ihm zu Hause in Trostberg.

Es ist schon bemerkenswert, dass unter diesen Umständen bereits 1975 ein gedrucktes Herbstprogramm hergestellt werden konnte, das insgesamt auf acht Seiten Veranstaltungen listete. Es ist das älteste Programmheft, das im KBW-Archiv zu finden ist.

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Start mit Hauptamtlichen

Im Mai 1976 ging es steil bergauf. Erstmals wurde mit dem jungen Pädagogen Michael Ströber ein hauptamtlicher Geschäftsführer eingestellt, der im September 1976 zur Unterstützung mit Irmgard Rudometoff eine halbe Stelle Verwaltungsmitarbeit erhielt. Los ging´s mit zwei völlig leeren Büros auf 30 qm im Souterrain des ehemaligen Caritas-Frauenwohnheims St. Irmengard in Traunstein. Damit wechselte auch die Geschäftsstelle nach Traunstein.

Diese Veränderungen waren auch am Programmheft sofort ersichtlich: Das Cover wurde farbig und bis 2011 wechselte mit jedem Programmheft die Coverfarbe. Die allererste Farbe war türkis. Nun umfasste das Programmheft schon 28 Seiten und bis 2011 war auch immer das ursprüngliche KBW-Logo eb als Abkürzung für Erwachsenenbildung auf dem Cover zu finden.

Stetes Wachstum

Mit dem Herbst-Winterprogramm 1982/83 wechselte das Format auf quadratisch und wurde damit plötzlich doppel so groß als bisher.

Das liegt wohl daran, dass 1982 mit 559 Veranstaltungen ein Höchststand erreicht wurde, der erst in den 1990er Jahren übertroffen werden konnte.

Personalaufstockung

1986 wurde schließlich Hans Schwab zum ersten Vorsitzenden gewählt, der dann vier Legislaturperioden lang diesen Posten innehatte und damit für Kontinuität im Verein stand. 1993 war personell ein einschneidendes Jahr. Mit Elisabeth Haupt und Ruth Muhr stoßen zwei neue Verwaltungsmitarbeiterinnen zur Geschäftsstelle. 2002 übernahm dann Ursula Lay die Funktion als erste Vorsitzende und stellte mit insgesamt 20 Jahren einen vereinsinternen Rekord auf.

Um das Jahr 2000 wurde schließlich das Din A 5-Format beim Programmheft eingeführt. Dieses Format prägt das Halbjahresprogramm bis heute. Das älteste Din A 5- Programmheft im KBW-Archiv stammt aus dem Herbst-Winterprogramm 2004/5.

Generationenwechsel

2011 erfolgte ein Generationswechsel in der Geschäftsstelle. Nach 35 Dienstjahren ging Michael Ströber in Ruhestand und mit ihm die Verwaltungsmitarbeiterinnen. Mit Tobias Trübenbach folgten ein neuer Geschäftsführer und ein neues Team, das seither weiter wächst.

Diese Phase wurde genutzt, um ein neues Logo einzuführen und das bisherige Programmheft zu modernisieren. Das Programmheft erschien mit dem Herbst-Winter-Programm 2011/12 erstmals in neuem Gesicht.