Das Smartphone - wirklich smart für alle?

Die meisten benutzen es ständig und ersetzen es regelmäßig: Das Smartphone gehört zu unserem Alltag. Doch brutale Arbeitsbedingungen bei der Herstellung, giftige und radioaktive Abfälle bei der Rohstoffverarbeitung und ausbeuterische, teils lebensgefährliche Umstände beim Abbau der notwendigen Mineralien, die als "Blutmineralien" Kriege im Kongo finanzieren, machen die Produktion von Smartphones zu einem schmutzigen Geschäft. Warum schaffen wir es nicht, den Alltagsgegenstand fair und nachhaltig herzustellen, der für viele Menschen der wichtigste ist? Was kann der einzelne Verbraucher tun, wenn er aufs Smartphone nicht ganz verzichten will? Halten die Hersteller sogenannter "Fairphones", was sie versprechen?
Die bildungspolitische Referentin von "Bildung trifft Entwicklung" des Eine-Welt-Netzwerkes Bayern, Susann Neumann aus Prien, kommt auf Einladung der Lenkungsgruppe der Fairtradestadt Tittmoning am Freitag, dem 11. Oktober, um 19 Uhr ins Pfarrheim Kay, um in einer interaktiven Bildungsveranstaltung gemeinsam Antworten auf diese und andere Fragen zu suchen. Neben den Produktionsbedingungen werden auch sozio-politische Aspekte beleuchtet und psychosoziale sowie gesundheitliche Folgen des Umgangs mit dem Handy betrachtet. Unter dem Titel "Smartphone - wirklich smart für alle?" nähert man sich dem Thema Handy von verschiedenen Seiten, auf unterschiedlichen Ebenen und unter verschiedenen Blickwinkeln. Spielerisch und informativ, interaktiv und interessant soll der Abend werden, der bewusst eine andere Form wählt als den des klassischen Vortrags und besonders junge Leute ansprechen soll.